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Kurzbericht
26.04.2018  |  9660x
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Potenziale nutzen: Verschwendete Energie in Strom umwandeln

Kooperationspartner entwickeln ORC-Forschungskraftwerk

Im Kampf gegen den Klimawandel gibt es viele Ansatzpunkte. Der Einsatz erneuerbarer Energien ist einer. Ein anderer wichtiger Baustein ist die Rückgewinnung verschwendeter Energie, die in vielen industriellen Prozessen freigesetzt wird. Leider entweicht sie häufig ungenutzt in die Atmosphäre…

„In vielen industriellen Prozessen entweicht Prozessgas ungenutzt in die Atmosphäre. Der Ausgangspunkt war, diese Gase energetisch nutzbar zu machen“, erklärt Dr.-Ing. Rolf Pfeiffer, geschäftsführender Gesellschafter bei DEPRAG. Dabei ist die Rückgewinnung von Energie aus Prozessgasen nicht neu. „Neu ist aber, dass mit unserer Entwicklung in einer kleinen, kompakten, dezentralen Energierückgewinnungsanlage auch geringe Mengen von Restenergie im Leistungsbereich von 5 bis 200 Kilowatt in Strom umgewandelt werden können.“ Der DEPRAG GET® Turbinengenerator kann überall dort eingesetzt werden, wo diese Energie ungenutzt den industriellen Prozess verlässt.

Die Universität Bayreuth, die Ostbayerische Technische Hochschule (OTH) Amberg-Weiden und die DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. haben 2011 ein gemeinsames Forschungsprojekt ins Leben gerufen – gefördert durch die Bayerische Forschungsstiftung. Ziel der Forschungsarbeiten war es, bislang ungenutzte Energie nutzbar zu machen. Den Projektpartnern gelingt es dabei, vorhandene Abwärmeströme effizient in elektrische Energie umzuwandeln.

Liegt das ungenutzte Energiepotential nicht in Form von Druck sondern als Wärme vor, muss die Nutzung über einen gesonderten, geschlossenen Kreislauf erfolgen – zum Beispiel einem ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle). Auf dieser Basis entwickelten die drei Projektpartner eine ORC-Versuchsanlage, die am Zentrum für Energietechnik (ZET) der Universität Bayreuth aufgebaut und getestet wurde. In einem zweiten Forschungsprojekt (2015-2016), im Rahmen des Kompetenzzentrums für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK), optimierten die Partner die Anlage sowie den von DEPRAG gelieferten Turbinengenerator, so dass der Wirkungsgrad nochmals erheblich gesteigert werden konnte.

Um die Forschungsergebnisse vorzustellen, organisierte die DEPRAG zusammen mit den Kooperationspartnern eine Kunden-Informationsveranstaltung an der Universität in Bayreuth. An diesem Tag hatten die Teilnehmer die einmalige Gelegenheit, das ORC-Forschungskraftwerk zu erleben, die Prozesse kennenzulernen und Näheres über den integrierten GET® Turbinengenerator zu erfahren.

Der DEPRAG GET® Turbinengenerator

Eine kompakte Einheit aus einer Mikro-Expansionsturbine mit einem elektrischen Generator erzeugt Strom aus Gas. Ohne den dazugehörigen elektrischen Schaltschrank ist der Expander nicht viel größer als eine Schuhschachtel und kann dort eingesetzt werden, wo Gas von einem höheren Druckniveau auf ein niedrigeres gebracht wird. Die dabei frei werdende Druckenergie wird bisher in nur wenigen Fällen zur Gewinnung von Strom verwendet und somit wertvolles Energiepotential verschwendet.

Mehr Informationen: DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO.

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