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Produktbeschreibung
13.02.2024  |  371x
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Mikrodosierer im Fokus

SysTec-Partner-Interview zu Mikrodosierern mit Alba-Geschäftsführerin Nataša Kračun

Gravimetrische Dosiersysteme und Industriewaagen für die Pharma-, Lebensmittel- und Chemieindustrie bilden den Kern des Alba-Portfolios. Alba ist den höchsten Qualitätsstandards verpflichtet und setzt seit vielen Jahren auf Wägeterminals von SysTec. Das Familienunternehmen gilt als geschätzter SysTec-Partner in Slowenien.

Im folgenden Interview gibt die Alba-Geschäftsführerin, Nataša Kračun, einen Einblick in die Anwendungsbereiche der Mikrodosierer und beschreibt die Partnerschaft mit SysTec.

  • Nataša, könnten Sie bitte kurz Ihr Unternehmen Alba vorstellen?

Alba wurde 1985 von meinem Vater gegründet. Damals lag der Fokus unserer Geschäftstätigkeiten noch auf der Wartung von Labor- und Industriewaagen. Nach und nach erweiterten wir unser Geschäft auf kundenspezifische Industriewaagen und boten akkreditierte Dienstleistungen wie Kalibrierungen und Verifizierungen von Masse, Druck, Kraft, Volumen, Durchfluss und Temperatur an.

Im Jahr 2017 entwickelten wir unser erstes Chargendosiersystem für Pulver. Diese eher spontane Entscheidung entstand, als ein Kunde uns bat, ein kleines ATEX-zertifiziertes System herzustellen, das bis zu 2 g mit einer Genauigkeit von 1 % dosieren kann. Seitdem haben wir eine Reihe von Mikro- und Milli-Dosiersystemen entwickelt, hauptsächlich für frei fließende Pulver mit Dosierbereichen von 50 mg bis 200 g.

Obwohl das Wägen schon immer der Kern unseres Geschäfts war, sind wir stolz auf unseren Weg vom Waagenservice-Anbieter hin zum Unternehmen, welches hochpräzise Dosierlösungen entwickelt. Dabei bleiben wir stets der Kundenzufriedenheit verpflichtet.

  • Welches sind die wichtigsten Anwendungsgebiete von Albas Mikrodosierern?

Wenn wir über unsere Mikrodosierer sprechen, beziehen wir uns auf Systeme mit Dosierbereichen von 50 bis 1000 mg und 0,1 bis 2 g. Sie sind für die hochpräzise Dosierung von frei fließenden Pulvern konzipiert und werden hauptsächlich in F&E-Laboren und Kleinserienproduktionen in verschiedenen Branchen eingesetzt. Insbesondere, wenn Präzision für die Qualität des Endprodukts entscheidend ist.

Ein spezieller Anwendungsbereich ist die Insektenzucht. Unsere Systeme werden beispielsweise zur Dosierung frisch geschlüpfter Larven der Schwarzen Soldatenfliege eingesetzt.

Wir arbeiten sehr engagiert daran, Lösungen zu finden und Technologien zu verbessern, um optimale Ergebnisse zu erzielen: Genauigkeit und Wiederholbarkeit sind entscheidend, unabhängig von der Art des Pulvers.

  • Welche Vorteile bieten Ihre Mikrodosiersysteme den Kunden?
Der Großteil unserer Dosiersysteme ist kundenspezifisch für bestimmte Pulver konzipiert. Da wir die meisten Systemkomponenten selbst herstellen, mit Ausnahme der Wägezellen und der Wägeterminals, sind wir flexibel genug, um spezifische Anforderungen in Bezug auf Design und Integration zu erfüllen.

Bei Mikrodosierern stehen die Genauigkeit und Wiederholbarkeit der Dosierergebnisse im Fokus. Darüber hinaus schätzen unsere Kunden die einfache Bedienung. Zu Reinigungszwecken können unsere Systeme mühelos demontiert werden. So lässt sich beispielsweise der Kippbecher einfach herausziehen, reinigen und wieder einsetzen. Kürzlich haben wir die Befestigung der Schüttrinne dahingehend vereinfacht, dass sie ohne Werkzeug demontiert werden kann.

  • Was sind typische Prozesse bei Mikrodosier- und Wägeanwendungen?

Typische Prozesse sind Probenvorbereitung, Produktentwicklung und Kleinserienproduktion.

  • Was sind die Herausforderungen beim Einsatz von Mikrodosieren in ATEX-Zonen?

Die größte Herausforderung besteht unserer Meinung nach in der Notwendigkeit, eine hohe Dosiergenauigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Unser Hauptvorteil besteht darin, dass wir kritische Komponenten wie den Resonator für die Vibrationszuführung und den Stellantrieb für den Kippbecher selbst herstellen. Dank dieser Autonomie können wir unsere Dosiersysteme flexibel an ATEX-Umgebungen anpassen und so Lösungen anbieten, bei denen Sicherheit und Präzision an erster Stelle stehen.

  • Welche SysTec Wägeelektronik verwenden Sie und warum? Wo liegen die Vorteile?

Wir verwenden die Wägeterminals IT6000E und IT8000E für Dosiersysteme und Waagen mit kundenspezifischen Anwendungen. Die Programmierbarkeit der SysTec-Geräte erlaubt die nahtlose Anpassung an individuelle Anforderungen.

Für standardisierte Industrie- und Fahrzeugwaagen verwenden wir bevorzugt IT3. Die Zuverlässigkeit und Präzision des Gerätes sind ideal für tägliche Wägeaufgaben. Unsere unbemannten LKW-Wägesysteme basieren auf dem IT2000M-Wägemodul.

Die wesentlichen Vorteile der SysTec-Wägeelektronik sind die einfache Bedienung, die robuste Bauweise und die hohe Betriebssicherheit. Die benutzerfreundlichen Schnittstellen von IT6000E und IT8000E vereinfachen die tägliche Arbeit, während die robuste Bauweise aller Modelle Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit in unterschiedlichen Arbeitsumgebungen gewährleistet.

  • Seit wann arbeiten Sie mit SysTec zusammen - und wie sind Ihre Erfahrungen?

Die Partnerschaft mit SysTec besteht seit 2010 und hat entscheidend dazu beigetragen, die Qualität unserer Produkte insgesamt zu steigern. Das Angebot an frei programmierbaren SysTec-Wägeterminals passt perfekt zu unseren kundenspezifischen Projekten.

Was wir jedoch neben der hohen Qualität der Produkte besonders schätzen, ist der hervorragende technische Support. Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen gemacht und freuen uns darauf, diese Partnerschaft auch in Zukunft fortzusetzen und auszubauen.

  • Was sind aus Ihrer Sicht die Chancen und Herausforderungen der Wägebranche in der Zukunft?

Die Wägebranche wird innovative Technologien wie KI nutzen, um Systeme noch genauer und schneller zu machen. Zu den Herausforderungen gehören jedoch die Einhaltung strengerer Vorschriften und das Gleichgewicht zwischen neuen Technologien und Zuverlässigkeit.

Auf der anderen Seite haben die letzten Jahre, die durch die Pandemie erschwert wurden, die Schwachstellen der Lieferketten offenbart, die zu Engpässen und Verzögerungen führten. Wir alle müssen daran arbeiten, die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten zu überdenken und neu zu gestalten, um künftigen Rückschlägen besser standhalten zu können.



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